Auf der Bßrgerinformationsveranstaltung wurden uns viele Fragen gestellt. Die Antworten auf die häufigsten Fragestellungen haben wir zum Nachlesen zusammengefasst:
Parkraumbewirtschaftung
Bei den Stellplätzen handelt es sich um Üffentlichen Verkehrsraum und keine Privatparkplätze. Privatparkplätze mßssen grundsätzlich gekauft oder gemietet werden. Somit ist auch das Parken durch Nicht-Anwohner grundsätzlich erlaubt. Eine mÜgliche Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung ist ein gesondertes Verfahren und muss politisch beschlossen werden. Das Amt fßr Verkehr erarbeitet daher derzeit ein Parkraumkonzept zur Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung sowie des Bewohnerparkens in weitere Bereichen der Stadt. Ohne einen entsprechenden Beschluss ist die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung, oder die Anpassung dieser, nicht mÜglich.
In diesem Zusammenhang stehen zudem Ăberlegungen zur die Errichtung von Quartiersgaragen. Konkrete Planungen liegen hierzu derzeit noch nicht vor.
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Ruhender Radverkehr
Mit dem Umbau des Ehlentruper Wegs wird die Anzahl an FahrradbĂźgeln entlang der FahrradstraĂe signifikant erhĂśht.
Die Stadt fßhrt im Zeitraum vom 06.11.-26.11.2023 eine digitale Abfrage zu Fahrradbßgeln im Bezirk Mitte durch. Auf einer Karte kÜnnen Stellen, an denen sich Bßrger*innen Fahrradbßgel wßnschen, verortet werden. Ebenfalls soll mitgeteilt werden, wie viele Stellplätze fßr Fahrräder dort als notwendig erachtet werden. Die Abfrage wird unter www.bielefeld.de/fahrradparken abrufbar sein.
Weiterhin wird derzeit ein Konzept erarbeitet, welches das zugangsgesicherte private Fahrradparken im Ăśffentlichen Raum thematisiert und regelt. Hier sind grundsätzliche Fragen zu beantworten und durch die Politik zunächst zu beschlieĂen: Wo und wie kĂśnnen die Fahrradboxen beantragt werden? Welche Miete wird erhoben? Wer Ăźbernimmt die Pflege?
Wir hoffen, dass das Konzept im FrĂźhjahr 2024 fertiggestellt und anschlieĂend der Politik zum Beschluss vorgelegt wird.
Standorte der Verkehrserhebung:
Die Auswahl der Zählstellen fßr die Verkehrszählungen während der Testphasen wurde sorgfältig getroffen, um effizient und aussagekräftig zu sein. Es ist wichtig zu beachten, dass eine lßckenlose Verkehrszählung aufgrund von Ressourcenbeschränkungen und praktischen Erwägungen oft nicht mÜglich ist.
Die Eduard-Windhorst-StraĂe wurde nicht als Zählstelle ausgewählt, weil andere Standorte als repräsentativer VerkehrsstrĂśme in der Umgebung (Ludwig-Lepper-StraaĂe/Lippische StraĂe, Ehlentruper Weg/DiesterwegstraĂe) angesehen wurden.
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Interpretation der Erhebungsergebnisse:
Die Veränderung der Verkehre an den einzelnen Zählstellen wurden sowohl absolut als auch relativ dargestellt. Neben der Veränderung ist auch die Belastung der jeweiligen StraĂe zu berĂźcksichtigen. Hierbei wird der Verkehr der Kreuzung auf die einzelnen StraĂen aufgeteilt. Die Regelwerke sehen fĂźr WohnstraĂen (in diese Kategorie fallen die meisten StraĂen in den Quartieren) eine Belastungsgrenze von 400 Kfz/h bzw. 4000 Kfz/24 h. Alle erhobenen StraĂen im Quartier liegen deutlich unter dieser Belastungsgrenze.
FrĂśbelschule
Die FrĂśbelschule liegt zwar im gleichen Quartier, nicht aber direkt an der FahrradstraĂenverbindung, dem betrachteten Projektraum. Daher wurde im Rahmen der Planung in diesem Projekt nur die Bildungseinrichtungen direkt an der FahrradstraĂe besonders betrachtet.
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Querung Niederwall
Die Umgestaltung der Querung des Niederwalls fĂźr den Radverkehr wird aktuell geplant. Hier kann eine Verbesserung nur durch eine bauliche MaĂnahme realisiert werden.
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Querung Otto-Brenner-StraĂe
Dieser Bereich befindet sich auĂerhalb des Planungsraums der FahrradstraĂe. Dort wird derzeit keine bauliche MaĂnahme geplant.
Wir planen auch bei zukßnftigen Projekten zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur ähnliche Beteiligungsverfahren durchzufßhren. Wir glauben, dass die aktive Beteiligung der Bßrgerinnen und Bßrger an der Gestaltung ihrer Stadt zu besseren Ergebnissen fßhrt und das Bewusstsein fßr die Bedeutung nachhaltiger Mobilität schärft. Die genauen Details und das Format der Beteiligung kÜnnen von Projekt zu Projekt variieren.
KommentareKommentare
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Oft werden die PÜmpel mutwillig herausgerissen. Dann entstehen gefährliche Situationen. KÜnnen die Begrenzungen nicht fester verankert werden? Ansonsten ein tolles Projekt und mehr Sicherheit fßr RadlerInnen.
…verstehe jede Art von wut der Autofahrer!
umwege fahren wäre in Ordnung, aber der SpaĂ hĂśrt auf, wenn man mittlerweile ständig abends zwischen 10 und 15 min. seine Zeit verschwendet und die Luft verpestet, um im Bereich LuisenstraĂe nen verdammten Parkplatz zu bekommen …
schĂśn fĂźr die Radfahrer, die auf keinen Pkw angewiesen sind, da ihr arbeitsplatz anderweitig zu erreichen ist…
zumindest sollten die anwohnerparkzonen groĂzĂźgig erweitert werden, damit man kein Ticket bekommt, wenn man aus Verzweiflung mehrere Kilometer von der Wohnung entfernt parken musste…teilweise mit gepäck…