ein Projekt der Stadt Bielefeld

ein Projekt der Stadt Bielefeld

Umgestaltung
Fahrradstraße Ehlentruper Weg
und Rohrteichstraße

Informieren und beteiligen Sie sich!

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Radfahrende
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motorisierte Fahrzeuge
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Fußgänger*innen

Erhebung am 9.6.2022, Ehlentruper Weg Ecke Diesterwegstraße, Fahrtrichtung Teutoburger Straße

Das Projekt

Fahrradstraße
Ehlentruper Weg – Rohrteichstraße

Die Verbindung Ehlentruper Weg und Rohrteichstraße ist eine Hauptroute für den Radverkehr, die aus den östlichen Stadtbezirken direkt in die Altstadt führt. Schon jetzt macht der Radverkehr die Hälfte des Verkehrs am Ehlentruper Weg aus. Ziel ist die Erhöhung des Radverkehrsanteils. Dafür brauchen wir attraktive und vor allem sichere Straßen für den Fahrradverkehr.

Die derzeitigen Bedingungen sind nicht optimal. Durch die parkenden Autos ist es eng. Nebeneinander fahren und Gegenverkehr schließen sich aus. Aufgrund des Platzmangels können Radfahrende nicht überholt werden. Auch Liefer- und Müllfahrzeuge haben oft Mühe durchzukommen. Fußgänger*innen haben auf dem Bürgersteig vielerorts keinen Platz zum Ausweichen und mit Kinderwagen oder Rollator wird es doppelt schwierig. Das müssen wir ändern.

Aktuell

Direkt in die Altstadt
Sicherer über den Niederwall

Aus der Fahrradstraße Ehlentruper Weg/Rohrteichstraße könnte es schon im kommenden Jahr eine direkte Verbindung in die Altstadt geben. Neben der Stadtbahnhaltestelle Landgericht soll über den Niederwall eine direkte Querung für Radler*innen entstehen.

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Offene Fragen geklärt
Parkplatzbilanz

In der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte am 25. Januar 2024 stand die Beschlussvorlage zum weiteren Ausbau der Fahrradstraße auf der Agenda. Da noch offene Fragen zum Thema “Parken” zu klären waren, haben die Bezirksvertretung und auch der Stadtentwicklungsausschuss noch keinen Beschluss gefasst.

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360°

Ansichten Kreuzungsbereiche
Ehlentruper Weg und Rohrteichstraße

Januar 2022

Unser Ziel

Ziel ist die Einrichtung einer Fahrradstraße auf der kompletten Länge zwischen Niederwall und Otto-Brenner-Straße. Die Fahrradstraße soll, wo dies möglich ist, gegenüber den einmündenden Straßen bevorrechtigt sein, um Sicherheit und Komfort der Radfahrenden zu erhöhen. Die Fahrradstraßenverbindung soll für Anlieger*innen mit ihrem Auto befahrbar bleiben, der Durchgangsverkehr soll mit geeigneten Maßnahmen unterbunden werden. Das können beispielsweise gegenläufige Einbahnstraßen sein, die in beide Richtungen für den Radverkehr freigegeben sind. Aus baulicher Sicht könnten Diagonalsperren oder modale Filter („Pömpel“) zum Einsatz kommen.

Um eine gute Lösung für alle Verkehrsteilnehmenden zu finden, wird die Route Ehlentruper Weg und Rohrteichstraße auf einer Länge von 1,8 km zum Pilotprojekt. Ein Teil der Strecke ist bereits jetzt Fahrradstraße – zwischen Teutoburger Straße und Prießallee. Im weiteren Verlauf ist der Ehlentruper Weg eine Tempo-30-Zone. 

Das bedeutet, dass sich durch die Einführung der Fahrradstraße für die Autofahrer*innen, die weiterhin dort fahren dürfen – also Anwohner*innen, Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung – in puncto Geschwindigkeit nichts verändert.  Selbstverständlich ist die Straße für Rettungswagen weiterhin geöffnet. Durch die Einführung der Fahrradstraße erhält der Radverkehr Vorrang. Radfahrende geben die Geschwindigkeit vor. Wir wissen, dass Veränderungen nicht immer einfach sind. Autofahrer*innen müssen sich an neue Wege gewöhnen. Und vielleicht wird der Verkehr anfangs etwas stocken, aber die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich dies nach kurzer Zeit einspielt. Alle Bürger*innen haben die Möglichkeit, sich an dem Projekt mit Anregungen, Ideen und Kritik zu beteiligen. Wir möchten einen möglichst breiten Konsens innerhalb der Bürgerschaft erzielen.
Hier am Ehlentruper Weg und in der Rohrteichstraße entsteht etwas Besonderes. Werden Sie ein Teil davon und machen Sie mit. So können wir gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Stadt lebenswerter und sicherer wird.

Unsere Straße wird Fahrradstraße
Was heißt das?

Grundsätzlich bedeutet eine Fahrradstraße mehr Sicherheit für alle.
Egal ob sie zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus oder der StadtBahn kommen.

Radfahrer*innen

Radfahrende haben auf der Fahrradstraße Vorfahrt. Sie dürfen nebeneinander radeln und profitieren von einer sicheren Route von den östlichen Stadtbezirken bis direkt in die Bielefelder Altstadt. Dooring-Unfälle werden reduziert.

Fußgänger*innen

Endlich mehr Platz. So können sich entgegenkommende Fußgänger*innen ausweichen und auch mal nebeneinander gehen. Das wissen Eltern mit kleinen Kindern an der Hand sicherlich zu schätzen. Auch mit einem Kinderwagen oder Rollator kommt man ohne Slalomlauf besser durch.

Anwohner*innen

Durch die Reduzierung des Durchgangsverkehr nimmt die Lärmbelästigung ab. Es wird deutlich ruhiger. Die Häuser sind mit dem Auto natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus allen Richtungen. 

Lieferverkehre

Alle Gewerbe sind natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus jeder Richtung. Auch die Anlieferung der Gewerbetreibenden und die Lieferverkehre zu den Anwohner*innen sind weiterhin möglich.

Radfahrer*innen

Radfahrende haben auf der Fahrradstraße Vorfahrt. Sie dürfen nebeneinander radeln und profitieren von einer sicheren Route von den östlichen Stadtbezirken bis direkt in die Bielefelder Altstadt. Dooring-Unfälle werden reduziert.

Fußgänger*innen

Endlich mehr Platz. So können sich entgegenkommende Fußgänger*innen ausweichen und auch mal nebeneinander gehen. Das wissen Eltern mit kleinen Kindern an der Hand sicherlich zu schätzen. Auch mit einem Kinderwagen oder Rollator kommt man ohne Slalomlauf besser durch.

Anwohner*innen

Durch die Reduzierung des Durchgangsverkehr nimmt die Lärmbelästigung ab. Es wird deutlich ruhiger. Die Häuser sind mit dem Auto natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus allen Richtungen. 

Lieferverkehre

Alle Gewerbe sind natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus jeder Richtung. Auch die Anlieferung der Gewerbetreibenden und die Lieferverkehre zu den Anwohner*innen sind weiterhin möglich.

Im Gespräch

meinerts2
Interview mit Regine Meinerts
„Ich bin Anwohnerin, Radfahrerin, Fußgängerin und manchmal auch Autofahrerin. Und ich engagiere mich beim Radentscheid. Das kann ich alles ja gar nicht voneinander trennen!“, lacht Regine Meinerts, die vor fünf Jahren nach Bielefeld gezogen ist. Die Stadt kannte die pensionierte Lehrerin zuvor aber schon recht gut. Wie steht sie zur Fahrradstraße? Wir haben nachgefragt.
220711-Artgerecht-EhlentruperWeg-03
Interview mit Sigrid Marschall
Friseur-Salon Marschall
Seit 33 Jahren betreibt Sigrid Marschall mit viel Herzblut ihren Friseur-Salon am Ehlentruper Weg 94. Viele ihrer Kunden und Kundinnen kommen seit Jahrzehnten zu ihr. Bei ihrer älteren Kundschaft macht sie Hausbesuche oder holt diejenigen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, von zu Hause ab. Wir haben mit ihr über die geplante Fahrradstraße gesprochen.
Witte_2 (c) Sarah Jonek
Interview mit Norbert Witte
Fahrschule Witte
Seit vielen Jahren ist Norbert Witte Fahrlehrer und Inhaber der Fahrschule Witte am Ehlentruper Weg. Von Berufs wegen ist er viel mit dem Auto unterwegs – aber auch mit dem Fahrrad, wie unser Interview zeigt. Aber lesen Sie selbst!
220411-Artgerecht-Rohrteich31-04
Ein Gespräch mit Beate Gehner und Gabi Hehemann
rohrteich31 der kopierladen
Seit fünf Jahren betreiben Beate Gehner und Gabi Hehemann ihr Geschäft "rohrteich31". Sie sind nicht "nur" Gewerbetreibende, sondern auch Anwohnerinnen. Wir wollten wissen, wie sie die derzeitige Situation in der geplanten Fahrradstraße, Rohrteichstraße - Ehlentruper Weg beurteilen und was sie sich von einer Fahrradstraße versprechen.

Im Gespräch

Interview mit Regine Meinerts
>> zum Interview
Interview mit Sigrid Marschall
Friseur-Salon Marschall
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Interview mit Norbert Witte
Fahrschule Witte
>> zum Interview
Ein Gespräch mit Beate Gehner und Gabi Hehemann
rohrteich 36 der kopierladen
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Interview mit Regine Meinerts
„Ich bin Anwohnerin, Radfahrerin, Fußgängerin und manchmal auch Autofahrerin. Und ich engagiere mich beim Radentscheid. Das kann ich alles ja gar nicht voneinander trennen!“, lacht Regine Meinerts, die vor fünf Jahren nach Bielefeld gezogen ist. Die Stadt kannte die pensionierte Lehrerin zuvor aber schon recht gut. Wie steht sie zur Fahrradstraße? Wir haben nachgefragt.
220711-Artgerecht-EhlentruperWeg-03
Interview mit Sigrid Marschall
Friseur-Salon Marschall
Seit 33 Jahren betreibt Sigrid Marschall mit viel Herzblut ihren Friseur-Salon am Ehlentruper Weg 94. Viele ihrer Kunden und Kundinnen kommen seit Jahrzehnten zu ihr. Bei ihrer älteren Kundschaft macht sie Hausbesuche oder holt diejenigen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, von zu Hause ab. Wir haben mit ihr über die geplante Fahrradstraße gesprochen.
Witte_2 (c) Sarah Jonek
Interview mit Norbert Witte
Fahrschule Witte
Seit vielen Jahren ist Norbert Witte Fahrlehrer und Inhaber der Fahrschule Witte am Ehlentruper Weg. Von Berufs wegen ist er viel mit dem Auto unterwegs – aber auch mit dem Fahrrad, wie unser Interview zeigt. Aber lesen Sie selbst!
220411-Artgerecht-Rohrteich31-04
Ein Gespräch mit Beate Gehner und Gabi Hehemann
rohrteich31 der kopierladen
Seit fünf Jahren betreiben Beate Gehner und Gabi Hehemann ihr Geschäft "rohrteich31". Sie sind nicht "nur" Gewerbetreibende, sondern auch Anwohnerinnen. Wir wollten wissen, wie sie die derzeitige Situation in der geplanten Fahrradstraße, Rohrteichstraße - Ehlentruper Weg beurteilen und was sie sich von einer Fahrradstraße versprechen.

Planung und Gestaltung

Und so sieht das aus …

Für alle Verkehrsteilnehmenden soll auf den ersten Blick erkennbar sein: Ich befinde mich auf einer Fahrradstraße. Dazu werden die Eingangsbereiche der Straße eingeengt. Halbhohe Verkehrsschilder – wie sie auch am Eingang von Fußgängerzonen zum Einsatz kommen – weisen auf den Beginn der Fahrradstraße hin. Zusätzlich wird das Fahrrad-Symbol als Pikogramm auf die Fahrbahn aufgebracht. Die Parkstände werden markiert und die Fahrgasse der Fahrradstraße seitlich durch eine Breitstrichmarkierung abgegrenzt.

Die Markierung der Fahrgasse im Bereich parkender Fahrzeuge hilft dabei, Unfälle durch sogenanntes „Dooring“ zu reduzieren. Zu einem „Dooring-Unfall“ kommt es, wenn Autofahrer*innen oder andere Passagiere die Autotür öffnen, ohne auf den umliegenden Verkehr zu achten. So kann es zu Zusammenstößen zwischen Radfahrer*innen und der geöffneten Autotür kommen.
In der Fahrradstraße soll es künftig mehr Parkraum für Räder geben. So bleiben die Gehwege für die Fußgänger*innen frei.

Zeitplan

Planungsworkshop online
Workshop-Arbeit in 3 Gruppen zu Gestaltungsmöglichkeiten der Streckenabschnitte
19. März 2022
Onlinebeteiligung
Vorschläge und Anregungen zur Planung geben
Mai 2022
Förderantrag für die bauliche Umgestaltung
September 2022
Zwei Testphasen
Sommer 2023
Beschlussfassung über die Verkehrsführung
Mitte 2023
16. März 2022
Planungsgespräch live vor Ort
Begehung Fahrradstraße Rohrtreichstraße – Ehlentruper Weg
17. März bis 3. April 2022
Beschlussfassung
über die Gestaltung der Fahrradstraße und der Querungsstellen
Ende Mai 2022
Beschlussfassung
über die Durchführung von zwei Testphasen für die Verkehrsführung
Oktober 2022 - Juni 2023
Auswertung der Testphasen
Herbst 2023
Bewilligungsbescheid
im Anschluss Bauliche Umgestaltung der Querungsstellen

Kampagne

Bielefeld ... fährt Rad

Die Stadt Bielefeld verfolgt seit mehreren Jahren eine konsequente Radverkehrspolitik mit dem Ziel, dass zukünftig ein Viertel aller zurückgelegten Wege mit dem Fahrrad absolviert werden sollen. Die Kampagne „Bielefeld … fährt Rad“ unterstützt diese Anstrengungen organisatorisch und visuell. Alle Informationen zur Förderung des Radverkehrs finden sich hier.

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Ansprechpartner:innen Projektleitung

Amt für Verkehr | 660.2
Abteilung Mobilitätsplanung

Technisches Rathaus
August-Bebel-Str. 92, 33602 Bielefeld

info@fahrradstrasse-bi.de

Dr. Nora Anna Niebel
Projektleiterin

   0521 51-8223
   Nora.Niebel@bielefeld.de

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