Vollsperrung wegen Arbeiten an der Fernwärmeleitung
Der Ehlentruper Weg wird ab Montag, 9. September, auf Höhe Hausnummer 97, zwischen Rußheider Weg und Prießallee, voll gesperrt. Der Grund sind Leitungsarbeiten am Fernwärmenetz
Die Verbindung Ehlentruper Weg und Rohrteichstraße ist eine Hauptroute für den Radverkehr, die aus den östlichen Stadtbezirken direkt in die Altstadt führt. Schon jetzt macht der Radverkehr die Hälfte des Verkehrs am Ehlentruper Weg aus. Ziel ist die Erhöhung des Radverkehrsanteils. Dafür brauchen wir attraktive und vor allem sichere Straßen für den Fahrradverkehr.
Die derzeitigen Bedingungen sind nicht optimal. Durch die parkenden Autos ist es eng. Nebeneinander fahren und Gegenverkehr schließen sich aus. Aufgrund des Platzmangels können Radfahrende nicht überholt werden. Auch Liefer- und Müllfahrzeuge haben oft Mühe durchzukommen. Fußgänger*innen haben auf dem Bürgersteig vielerorts keinen Platz zum Ausweichen und mit Kinderwagen oder Rollator wird es doppelt schwierig. Das müssen wir ändern.
Der Ehlentruper Weg wird ab Montag, 9. September, auf Höhe Hausnummer 97, zwischen Rußheider Weg und Prießallee, voll gesperrt. Der Grund sind Leitungsarbeiten am Fernwärmenetz
Um auf ein rücksichtsvolles und konfliktfreies Miteinander auf gemeinsamen Flächen von Fuß- und Radverkehr aufmerksam zu machen, läuft derzeitig eine Kampagne vom Amt für Verkehr der Stadt Bielefeld. Mit bunten Plakaten und CityCards werden die Bürger*innen zu mehr Rücksichtnahme und gegenseitiger Achtung aufgerufen.
Ab 03. Juni bis voraussichtlich Ende Juni finden Gleisbauarbeiten am Ehlentruper Weg zwischen Harrogate Allee und Otto-Brenner-Straße (etwa in Höhe Hausnummer 130) statt. Die ca. 70 m lange eingleisige Verbindungsstrecke zwischen dem Betriebshof in Sieker und der Linie 4 wird erneuert.
Ziel ist die Einrichtung einer Fahrradstraße auf der kompletten Länge zwischen Niederwall und Otto-Brenner-Straße. Die Fahrradstraße soll, wo dies möglich ist, gegenüber den einmündenden Straßen bevorrechtigt sein, um Sicherheit und Komfort der Radfahrenden zu erhöhen. Die Fahrradstraßenverbindung soll für Anlieger*innen mit ihrem Auto befahrbar bleiben, der Durchgangsverkehr soll mit geeigneten Maßnahmen unterbunden werden. Das können beispielsweise gegenläufige Einbahnstraßen sein, die in beide Richtungen für den Radverkehr freigegeben sind. Aus baulicher Sicht könnten Diagonalsperren oder modale Filter („Pömpel“) zum Einsatz kommen.
Um eine gute Lösung für alle Verkehrsteilnehmenden zu finden, wird die Route Ehlentruper Weg und Rohrteichstraße auf einer Länge von 1,8 km zum Pilotprojekt. Ein Teil der Strecke ist bereits jetzt Fahrradstraße – zwischen Teutoburger Straße und Prießallee. Im weiteren Verlauf ist der Ehlentruper Weg eine Tempo-30-Zone.
Das bedeutet, dass sich durch die Einführung der Fahrradstraße für die Autofahrer*innen, die weiterhin dort fahren dürfen – also Anwohner*innen, Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung – in puncto Geschwindigkeit nichts verändert. Selbstverständlich ist die Straße für Rettungswagen weiterhin geöffnet. Durch die Einführung der Fahrradstraße erhält der Radverkehr Vorrang. Radfahrende geben die Geschwindigkeit vor. Wir wissen, dass Veränderungen nicht immer einfach sind. Autofahrer*innen müssen sich an neue Wege gewöhnen. Und vielleicht wird der Verkehr anfangs etwas stocken, aber die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich dies nach kurzer Zeit einspielt. Alle Bürger*innen haben die Möglichkeit, sich an dem Projekt mit Anregungen, Ideen und Kritik zu beteiligen. Wir möchten einen möglichst breiten Konsens innerhalb der Bürgerschaft erzielen.
Hier am Ehlentruper Weg und in der Rohrteichstraße entsteht etwas Besonderes. Werden Sie ein Teil davon und machen Sie mit. So können wir gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Stadt lebenswerter und sicherer wird.
Radfahrende haben auf der Fahrradstraße Vorfahrt. Sie dürfen nebeneinander radeln und profitieren von einer sicheren Route von den östlichen Stadtbezirken bis direkt in die Bielefelder Altstadt. Dooring-Unfälle werden reduziert.
Endlich mehr Platz. So können sich entgegenkommende Fußgänger*innen ausweichen und auch mal nebeneinander gehen. Das wissen Eltern mit kleinen Kindern an der Hand sicherlich zu schätzen. Auch mit einem Kinderwagen oder Rollator kommt man ohne Slalomlauf besser durch.
Durch die Reduzierung des Durchgangsverkehr nimmt die Lärmbelästigung ab. Es wird deutlich ruhiger. Die Häuser sind mit dem Auto natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus allen Richtungen.
Alle Gewerbe sind natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus jeder Richtung. Auch die Anlieferung der Gewerbetreibenden und die Lieferverkehre zu den Anwohner*innen sind weiterhin möglich.
Radfahrende haben auf der Fahrradstraße Vorfahrt. Sie dürfen nebeneinander radeln und profitieren von einer sicheren Route von den östlichen Stadtbezirken bis direkt in die Bielefelder Altstadt. Dooring-Unfälle werden reduziert.
Endlich mehr Platz. So können sich entgegenkommende Fußgänger*innen ausweichen und auch mal nebeneinander gehen. Das wissen Eltern mit kleinen Kindern an der Hand sicherlich zu schätzen. Auch mit einem Kinderwagen oder Rollator kommt man ohne Slalomlauf besser durch.
Durch die Reduzierung des Durchgangsverkehr nimmt die Lärmbelästigung ab. Es wird deutlich ruhiger. Die Häuser sind mit dem Auto natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus allen Richtungen.
Alle Gewerbe sind natürlich weiterhin erreichbar, aber eventuell nicht aus jeder Richtung. Auch die Anlieferung der Gewerbetreibenden und die Lieferverkehre zu den Anwohner*innen sind weiterhin möglich.
Die Markierung der Fahrgasse im Bereich parkender Fahrzeuge hilft dabei, Unfälle durch sogenanntes „Dooring“ zu reduzieren. Zu einem „Dooring-Unfall“ kommt es, wenn Autofahrer*innen oder andere Passagiere die Autotür öffnen, ohne auf den umliegenden Verkehr zu achten. So kann es zu Zusammenstößen zwischen Radfahrer*innen und der geöffneten Autotür kommen.
In der Fahrradstraße soll es künftig mehr Parkraum für Räder geben. So bleiben die Gehwege für die Fußgänger*innen frei.
Amt für Verkehr | 660.2
Abteilung Mobilitätsplanung
Technisches Rathaus
August-Bebel-Str. 92, 33602 Bielefeld
info@fahrradstrasse-bi.de
Dr. Nora Anna Niebel
Projektleiterin
0521 51-8223
Nora.Niebel@bielefeld.de