ein Projekt der Stadt Bielefeld

2. Testphase
Ihre Meinung ist gefragt

Im Oktober 2022 sind wir mit unserem Projekt Fahrradstraße Ehlentruper Weg – Rohrteichstraße gestartet. In zwei Testphasen wurde eine jeweils andere Art der Verkehrsführung erprobt.

In der 1. Testphase wurde die Wirksamkeit von gegenläufigen Einbahnstraßen getestet. Und seit rund acht Wochen läuft die 2. Testphase mit Diagonalsperren (sogenannten Pollern). Zum Ende der zweiten Erprobungsphase möchten wir Ihre Erfahrungen als Nutzer*innen und Anwohner*innen zu beiden Testphasen hören. Was hat aus Ihrer Sicht gut funktioniert und wo hat es gehakt? Welche der beiden Varianten halten Sie für geeigneter, um die Fahrradstraße für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer zu gestalten?

Bis zum 19.07.2023 haben Sie die MĂśglichkeit sich online zu beteiligen.
Hier geht’s zur Online-Befragung

Ihre Meinung ist uns wichtig, denn die Ergebnisse der Online-Befragung fließen in die Abwägung zur finalen Verkehrsführung ein. Bis zum politischen Beschluss, wie der Verkehr künftig in der Fahrradstraße geleitet werden soll, bleibt die aktuelle Verkehrsführung bestehen.

Kommentare

  1. Kokerbeck sagt:

    Barrieren abbauen, Tempo 30, Fahrräder haben Vorfahrt

    • Kopfschuettler sagt:

      Ja, @Kokerbeck, so einfach könnte es sein, wenn gegenseitge Rücksichtnahme im Straßenverkehr funktionieren würde. Funktioniert aber nicht, da einige völlig verblendete Kampfradler sich jedes Recht herausnehmen, unabhängig von geltenden Verkehrsregeln, und danach so lange jammern, bis funktionierende Infrastruktur totgelegt wird, damit drei unbelehrbare Lastenradfahrer beim Ignorieren der Verkehrsregeln nicht zu Schaden kommen.

      • HB sagt:

        Dann war der Kampfautofahrer (BI-B 85), der sich eben von der Turner Str. kommend, die Rohrteichstrasse querend, in die Jüngststrasse fahrend durch die Diagonalsperre gedrengelt hat, wahrscheinlich ein tragischer Einzelfall. Übrigens an einer Kreuzung, die ein Unfallschwerpunkt ist.
        Das Kennzeichen liefere ich nur mit, damit berufene Amtsträger den Autotyp ermitteln und so den Abstand zwischen den PÜmpeln entsprechend korrigieren kÜnnen.

      • Fahrradstraßen-Fan sagt:

        ‘Kampfradler’ tĂśten wenigstens niemanden durch ihr Fehlverhalten, welches dadurch natĂźrlich nicht gerechtfertigt wird.
        Kampfautofahrer tĂśten durch ihr Fehlverhalten jeden Tag.

    • J.A.H. Werner sagt:

      Tempo 30 und Fahrräder haben Vorfahrt war die Regelung vorher.

      Hat aber nicht funktioniert.

      Autos haben auf dem beisseitig zugeparkten Ehlentruper Weg die Fahrbahn derart eng gemacht, dass zwei einander entgegenkommende Autos kaum mehr aneinander vorbeikamen:
      Ergebnis: Autofahrer und Radfahrer wurden ständig behindert, das Fahrradfahren hinter den sich ständig gegenseitig blockierenden Autos – geparkten wie fahrenden – ausgebremst, Ăźberholt werden oder sich die Fahrbahn mit Gegenverkehr teilen war stressig, unangenehm und gefährlich.
      Jetzt mit den Barrieren und den verminderten Parkflächen kann man endlich problemlos und zügig durchfahren, wie es sich für eine Fahrradstraße gehört. Zudem hat sich die Atmosphäre sehr gewandelt. Die Straße ist ruhiger, freier, freundlicher die Menschen entspannter, weniger Blech der vielen Stehzeuge ramscht die Straße unnötig zu, und dabei hat der Radverkehr deutlich (!) zugenommen. Die Bielefelder*innen lieben die Fahrradstraßen. In die Stadt zu fahren oder in die Außenbezirke wird auf einmal zur Naherholung anstatt wie bisher, eine gefährliche Quälerei zu sein.
      Ein voller Erfolg!

      Jetzt fehlt nur noch Vorfahrt fĂźr Radfahrer beim Queren der Teutoburger Straße, der Prießallee, der Otto-Brenner-Straße – und das auch baulich klar so zu gestalten. Denn Autos haben leider noch immer viel zu oft Vorfahrt – und bremsen dabei andere Verkehrsteilnehmer*innen aus und gefährden sie.

      PS
      Ich bin durchaus auch Autofahrer und weiß die Bequemlichkeit eines eigenen PKW auch zu schätzen. Anders komme ich leider nicht zur Arbeit.
      Aber auch als Autofahrer sollte ich nicht dort Vorrang haben, wo Menschen leben.

  2. JT sagt:

    Die Befürchtung bleibt, dass trotz der vielen Kommentare zu den beiden Testphasen, die überwiegend sehr kritisch waren, das Fahrradstraßenprojekt um Biegen und Brechen durchgesetzt wird, da der politische Wille zu groß ist, hier ein Vorzeigeprojekt durchzudrücken. Wenn man die Beteiligung der Anwohner etc ernst nimmt, dann muss hier ein guter Kompromiss gefunden werden, der vor allem bedeutet, mehr Parkplätze zu schaffen und logische Einbahnstraßenregelungen zu finden. Anderenfalls war alle Mühe vergebens.

    • Kopfschuettler sagt:

      Ja, ich befßrchte, genau das wird passieren. Hier sind Anwohner vÜllig egal, das Ergebnis dieser sog. Bßrgerbeteiligung stand bereits lange vorher fest. Mit der aktuellen Zusammensetzung im Rat wird sich daran auch nichts ändern. Da kann man nur hoffen, dass nach der nächsten Kommunalwahl Menschen mit Verstand ans Ruder dßrfen, die diesen Irrsin so weit wie eben mÜglich wieder zurßckdrehen.

      • Marius sagt:

        Viele Anwohner finden die neue Situation besser als die Alte.

        Dass die BefĂźrworter leiser sind als die EmpĂśrten ist meistens so.

        Ich hoffe die Stadt setzt sich durch und die Ratsmehrheit wird wiedergewählt.

        • Kopfschuettler sagt:

          Marius, dann sprechen Sie bitte mal mit den Anwohnern der Nebenstraßen oder den Gewerbetreibenden an der Fahrradstraße. Einseitige Bilder helfen hier nicht weiter.

          • Anna sagt:

            Ich bin Anwohnerin der Nebenstraßen und ich finde die Fahrradstraße toll. Ich benutze sie täglich, um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren und kann auch endlich ohne Stress mit meinem Sohn in die Stadt radeln. Danke an die Stadt Bielefeld und das Amt für Verkehr. Bitte mehr davon.

  3. Marcel sagt:

    Ich bin mit der Fahrradstraße überwiegend zufrieden. Da KFZ individuell zwar sehr praktisch sind, aber für die Stadtgesellschaft als Ganze fast nur Nachteile haben (Lärm, Feinstaub, Unfallgefahr, Flächenverbrauch), stehe ich einer Reduktion des Platzangebots für KFZ positiv gegenüber. Auch wenn das bedeutet, dass ich eben nicht mehr unmittelbar vor der Tür parken kann. Dafür ist die Fahrradstraße jetzt ziemlich licht, was das Fahren für alle Verkehrsmittel wesentlich übersichtlicher und wohl auch sicherer gestaltet. Ebenfalls möchte ich herausstellen, wie gut ich die weitgehende Freiräumung der Gehwege finde! Legal beparkte Gehwege sind mahnendes Symbol für eine autogerechte Stadt, wo Menschen zu Fuß weniger wichtig als abgestellte KFZ sind. Gut, dass das abgewickelt werden soll, denn zu Fuß gehen wir schließlich alle.
    Was ich indes noch verbesserungswürdig finde sind die Übergänge über die zweispurigen Straßen (Otto-Brenner-Straße / Prießallee / Teutoburger Straße). Hier braucht es noch gute Ideen um diese Kreuzungen zu entschärfen.

  4. Eine_Anwohnerin sagt:

    Leider habe ich die Umfrage zu spät mitbekommen und nun ist sie geschlossen. Ich finde es gut, dass die Stadt bei der Verkehrsplanung nun endlich auch mal alle berücksichtigt, die die letzten Jahrzehnte eher ignoriert wurden: Menschen die sich kein Auto leisten können oder gar keinen Führerschein haben (30% der Bevölkerung) und vor allem auch KINDER! Kinder könnten sich mit Roller und Fahrrad gut autonom in der Stadt bewegen, aber nur wenn Straßen mehr als den einen Zweck haben mit dem Auto in möglichst hoher Geschwindigkeit zur Arbeit zu fahren. Die Fahrradstraße geht in die richtige Richtung!

  5. Marie Ever sagt:

    Jetzt sind die zwei Probe-Phasen der Fahrradstrasse abgeschlossen und ich habe nicht das GefĂźhl, dass die Bedenken der Anwohner ernstgenommen wurden.

    Ab heute ist die Diesterwegstrasse vollgesperrt, zeitgleich haben die zwei Diagonalsperren in unmittelbarer Umgebung auf dem Ehlentruper Weg weiterhin Bestand. Damit kann man als Autofahrer an dieser Stelle nur noch Ăźber die Eduard-Windthorst-Strasse “entkommen”.

    Wirklich super und herzlichen Dank an die “Baustellen Korrdination Ost” IRONIE OFF

  6. Wennshilft sagt:

    Ich möchte anregen eine weitere Testphase durchzuführen, in der die Zufahrt zu der Fahhradstraße auf Anwohner/Anlieger beschränkt wird.
    Beide aktuellen Phasen führen dazu, dass deutlich mehr Verkehr in den Spielstraßen oberhalb Siekerfelde und auch vor der Schule Königsbrügge aufkommt.

    Zusätzlich ist die deutliche Überregulierung und die zahlreichen Schilder völlig übertrieben und ich bin überzeugt, dass dies nicht zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr führt, sondern eher die Teilnehmer auf ihr Recht beharren lässt.
    Sind wir ehrlich, die meisten Fahrradfahrer (mich eingeschlossen) halten sich nicht strikt an Beschilderungen, Stopp-Straßen etc.

    Grundsätzlich glaube ich, dass sie mit der Fahrradstraße eine gute Richtung eingeschlagen haben, denn das Aufkommen der Fahradfahrer ist spürbar größer.

    Ich habe diese Idee bereits am 14.06 per Email eingereicht, leider bis heute nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalten. Das ist sehr schade, so fßhlt man sich wirklich nicht einbezogen.

    • Warper sagt:

      So wie es leider “verblendete Kampfradler” geben mag, so gibt es leider viel zu viele Menschen, die nicht reflektieren, dass sie mit ihren Autos (und ihrem Fahrstil) andere behindern, gefährden, die Umwelt belasten, Staus erzeugen etc.
      Von funktionierendem Verkehr angesichts der täglichen, kilometerlangen Staus in Bi zu sprechen, nur weil bei ein, zwei Straßen von tausenden in Bielefeld mal nicht Autofahrer das Sagen zu haben, ist schon etwas seltsam.

      Ein paar Beispiele: Zwei Autos, die sich auf einer engen Straße begegnen, blockieren sie für alle anderen, einfach, weil sie nicht richtig aneinander vorbeikommen. Genau das passierte früher täglich und mehrfach auf dem Ehlentruper Weg. Auch als Anwohner war man da nicht schneller vor der eigenen Haustür als jetzt.
      Autos verschwenden Platz. Immens viel Platz. Die ca. 130.000 Autos in Bielefeld, die im Schnitt täglich 23 Stunden nur blĂśd herumstehen und in der Ăźbrigen Stunde von – ebenfalls im Schnitt – 1,2 Menschen benutzt werden bilden aufgereiht eine Schlange von Hamburg bis MĂźnchen (!). Wieviel Platz fĂźr andere Dinge bliebe uns allen in Bielefeld ohne diese Blechmassen? Zum Spazieren, Fahrradfahren, damit unsere Kinder auf der Straße gefahrlos spielen kĂśnnen, fĂźr Straßenfeste, um auf den StĂźhlen eines Kaffees zu sitzen und zu entspannen, Sport zu treiben, um Teile der versiegelten Flächen zu renaturieren, um sich endlich wieder zĂźgig duech die Stadt bewegen zu kĂśnnen ohne kilometerlange Staus und nervtĂśtendes Ampelhopping, und vor allem – gefahrlos:
      Ein rßcksichtsloser Autofahrer, der zu nah an einem Fahrradfahrer vorbeifährt, verletzt oder tÜtet diesen potentiell. Ein rßcksichtsloser Radfahrer, der zu nah an einem Auto vorßberfährt, verursacht allenfalls einen Kratzer oder Blechschaden.
      Ein Fahrradfahrer verschmutzt zudem nicht die Umwelt, trägt positiv zur Luftqualität und zum Klima bei und ist leise.
      Unzählige Vorteile sprechen dafür, mehr für solche Straßen einzurichten und Bielefeld so viel lebenswerter zu machen.
      Ja, natßrlich, einzelne Anwohner finden keinen Platz mehr direkt vor ihrem Haus. Das ist sicher nervig. Auch, weil liebgewonnene Gewohnheiten geändert werden mßssen.
      Aber können Sie sich erinnern, wie die Menschen Sturm gelaufen haben, als in Städten mehr und mehr Fußgängerzonen eingerichtet wurden? Wie der Einzelhandel das Ende der menschlichen Existenz vorausgesagt hat?
      Wenn Bielefeld nicht angehängt werden will, wenn es als Stadt attraktiv bleiben will, wenn es junge Memschen und Familien anziehen will, ist es dringend Zeit, auch etwas dafßr zu tun!

  7. Werner sagt:

    So wie es leider “verblendete Kampfradler” geben mag, so gibt es leider viel zu viele Menschen, die nicht reflektieren, dass sie mit ihren Autos (und ihrem Fahrstil) andere behindern, gefährden, die Umwelt belasten, Staus erzeugen etc.
    Von funktionierendem Verkehr angesichts der täglichen, kilometerlangen Staus zu sprechen, nur weil bei ein, zwei Straßen von tausenden in Bielefeld mal nicht Autofahrer das Sagen zu haben, ist schon etwas seltsam.

    Ein paar Beispiele: Zwei Autos, die sich auf einer engen Straße begegnen, blockieren sie für alle anderen, einfach, weil sie nicht richtig aneinander vorbeikommen. Genau das passierte früher täglich und mehrfach auf dem Ehlentruper Weg. Auch als Anwohner war man da nicht schneller vor der eigenen Haustür als jetzt.
    Autos verschwenden Platz. Immens viel Platz. Die ca. 130.000 Autos in Bielefeld, die im Schnitt täglich 23 Stunden nur blĂśd herumstehen und in der Ăźbrigen Stunde von – ebenfalls im Schnitt – 1,2 Menschen benutzt werden bilden aufgereiht eine Schlange von Hamburg bis MĂźnchen (!). Wieviel Platz fĂźr andere Dinge bliebe uns allen in Bielefeld ohne diese Blechmassen? Zum Spazieren, Fahrradfahren, damit unsere Kinder auf der Straße gefahrlos spielen kĂśnnen, fĂźr Straßenfeste, um Sport zu treiben, um teile der versiegelten Flächen zu renaturieren, um sich endlich wieder zĂźgig duech die Stadt bewegen zu kĂśnnen ohne kilometerlange Staus und nervtĂśtendes Ampelhopping, und vor allem – gefahrlos:
    Ein rßcksichtsloser Autofahrer, der zu nah an einem Fahrradfahrer vorbeifährt, verletzt oder tÜtet diesen potentiell. Ein rßcksichtsloser Radfahrer, der zu nah an einem Auto vorßberfährt, verursacht allenfalls einen Kratzer oder Blechschaden.
    Ein Fahrradfahrer verschmutzt zudem nicht die Umwelt, trägt positiv zur Luftqualität und zum Klima bei und ist leise.
    Unzählige Vorteile sprechen dafür, mehr für solche Straßen einzurichten und Bielefeld so viel lebenswerter zu machen.
    Ja, natßrlich, einzelne Anwohner finden keinen Platz mehr direkt vor ihrem Haus. Das ist sicher nervig. Auch, weil liebgewonnene Gewohnheiten geändert werden mßssen.
    Aber können Sie sich erinnern, wie die Menschen Sturm gelaufen haben, als in Städten mehr und mehr Fußgängerzonen eingerichtet wurden? Wie der Einzelhandel das Ende der menschlichen Existenz vorausgesagt hat?
    Wenn Bielefeld nicht angehängt werden will, wenn es als Stadt attraktiv bleiben will, wenn es junge Memschen und Familien anziehen will, ist es dringend Zeit, auch etwas dafßr zu tun!

    • Kopfschuettler sagt:

      Werner, wenn Sie so gerne im Grünen wohnen und Ihre Ruhe haben möchten, auf der Straße Sport treiben und Ihre Kinder spielen lassen möchten, dann ziehen Sie doch aufs Land und nicht mitten in eine Großstadt. Ups, da gibt es gar keine Infrastruktur? Zum Einkaufen, zur Schule, zum Arzt und zur Arbeit kommt man nicht mit dem Fahrrad, weil es gleich in zweistellige Kilometerbereiche geht? Tja, schade, das ist da eben der Standortnachteil. Der Standortnachteil der Innenstadt ist eben, dass sie voll und laut ist. Dafür hat man aber kurze Wege zu allem was man benötigt und kann dort zu Fuß oder mit dem Rad hinkommen, wenn man es denn möchte. Man kann und darf aber auch das Auto nehmen und das ist dass, was Sie und Ihresgleichen zu unterbinden versuchen.

      Das Auto ist, neben der eigenen Immobilie, das wichtigste Statussymbol und der wichtigste Komfort des größten Teils der aktuellen Mitte der Gesellschaft. Das mag sich mit nachwachsenden Generationen ändern. Es mag sogar in der aktuellen Zeit Menchen der Mittelschicht geben, die sich vom grünen Fahrrad-Bazillus haben infizieren lassen. Das ändert aber nichts an der Gesamtheit. Daran ändert nur die Zeit etwas. Wenn die nächsten Generationen das so wollen, gerne. Dann ergibt sich das aber von selbst und nicht durch sinnlose Gängelung großer Teile der Bevölkerung zu Gunsten einiger weniger.

  8. Hermann sagt:

    Die Fahrradstraße Ehlentruper Weg und Rohrteichstraße ist es meiner Sicht ein voller Erfolg. Ich nutze sie jeden Tag, um zur Arbeit, in die Stadt und mit den Kindern zur Schule zu fahren.
    Die negativen Konsequenzen des Autoverkehrs, Lärm, Abgase, Unfallgefahr und Stress durch Kfz, die drängeln und an Engstellen Überholen sind weitgehend beseitigt.

    Die diagonalsperren sind effektiv und sollten auf jeden Fall beibehalten werden. Ansonsten werden die Autofahrer wie zum Beispiel in der Rolandstrasse die FahrrradStraße als Ampelfreie Durchgangsstraße als Abkürzung weiterhin benutzen. Das wäre sehr ärgerlich.

    Diese Fahrradstraße ist erst der erste Schritt in Richtung einer fahrradfreundlicheren Stadt.

    Zur Verkehrsberuhigung sind Sackgassen notwendig. Der Durchgangsverkehr muss sich auf wenige Straßen begrenzen. Erst dann kann die Lebensqualität in der Stadt gesteigert werden für alle Bewohner.

  9. Hartlager Weg sagt:

    Wie an Auroreifenspuren im nassen Gras deutlich zu erkennen ist, gibt es offenbar Menschen, die mit ihren Autos das kurze gesperrte Straßenstück im Ehlentruper Weg zwischen Hartlager Weg und Harrogate-Allee auf der Wiesenfläche (südliche Straßenseite) umfahren. Auch Pömpel werden herausgerissen. Das alles ist doch unglaublich! Die Wiesenfläche wird bald zerstört sein. Um auch den letzten Idioten diese Möglichkeiten zu nehmen, müssen mehr große Feldsteine angelegt werden, die jegliche Zufahrt zu den Wiesenflächen unmöglich machen. Und Pömpel müssen tief in der Erde einbetoniert werden, anstatt sie nur anzuschrauben.

  10. Gise sagt:

    Als auswärtige Person, die seit Jahren regelmäßig geschäftsmäßig im Quartier zu tun hat, möchte ich nach entsprechender Erprobung nun doch einen Kommentar abgeben.
    Die Parkplatzsituation ist im Quartier ist m.M. zu gravierend reduziert, die Straßenführung erscheint mir teilweise absurd.
    Ich selbst bin oft mit Rad unterwegs und unbedingt dafĂźr zu haben, Radfahren komfortabler und sicherer zu machen!
    In die Ecke Ehlentruper Weg/Rohrteichstraße komme ich regelmäßig – und fast immer mit PKW. Meine Anreise aus der Nachbarstadt erfordert entsprechend motorisierten Individualverkehr. Ich weiß dann aber wirklich nicht, wie und wo ich vor Ort den PKW abstellen soll und umrunde alle Haupt- und Nebenstraßen oft mehrfach auf der Suche nach einem Parkplatz. Das gefällt mir nicht – und den Anliegenden doch wahrscheinlich noch weniger! Es ist nicht nur energie- und zeitverschwendend, eine meiner Kolleginnen ist gehbehindert und dementsprechend durch die verknappte Parkplatzsituation im Quartier mehrfach bestraft. Ich kenne inzwischen Sträßchen im Quartier, von denen ich in den Vorjahren nichts geahnt habe! Das geht anderen Autofahrenden ähnlich – Lärm, Abgase, Unfallgefahr und Verkehrsstress verlagern sich also im Viertel in die Wohnstraßen.
    Das Viertel rund um die Rohrteichstraße ist kein Dorf, sondern ein Stadtteil. Ziel wird ja nicht sein, die kleinteilige städtische Infrastruktur hier zu verdrängen? Oder soll das Quartier dörflich selbstgenügsam werden und keinen Anlaufpunkt für auswärtige KundInnen und Gäste mehr bieten?
    Auch wenn sich der “mainstream” wandelt -und vielleicht inzwischen eher jung und radelnd ist-, ist es doch auch erforderlich, Personen zu berĂźcksichtigen, die aufgrund kĂśrperlicher u.a. Gegebenheiten auf PKW angewiesen sind.
    Fazit: Ich bin fĂźr mehr Toleranz – und zwar vor allem in der VerkehrsfĂźhrung und in der Parkraumgestaltung – aber natĂźrlich auch im Verhalten der Beteiligten.

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Projektleiterin

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