ein Projekt der Stadt Bielefeld

Die Diagonalsperren sind da!
Zweite Testphase läuft

Für die von der Politik beschlossene zweite Erprobungsphase auf der Fahrradstraße sind Poller – sogenannte Diagonalsperren – errichtet worden. Radfahrer*innen und Fußgänger*innen können weiterhin durchfahren bzw. gehen. In den meisten Abschnitten kann der Kfz-Verkehr in beide Richtungen fahren. Die einzige Ausnahme ist die Rohrteichstraße zwischen Mittelstraße und Gerichtstraße. Von den Hauptverkehrsstraßen ist die Einfahrt in die Fahrradstraße wieder möglich. Weiterhin gilt die Vorfahrt an den Einmündungen und Kreuzungen der Fahrradstraße innerhalb der Wohnquartiere. Auto-Fahrer*innen müssen beim Ein- und Ausfahren auf die Fahrradstraße die geltenden Vorfahrtsregeln beachten. Gegenüber den Hauptverkehrsstraßen ist die Fahrradstraße untergeordnet. 

Während der zweiten Testphase werden die Liefer- und Ladezonen werktags auf die Zeit zwischen 7 Uhr und 19 Uhr beschränkt. Außerhalb dieser Zeiten dürfen Anwohner*innen und Besucher*innen diese Flächen zum Parken nutzen. 

Wie sich die Verkehrsführung auf der Fahrradstraße gestaltet, entnehmen Sie bitte der unten stehenden Karte:

Wir freuen uns über konstruktive und sachliche Anregungen.

Auch in der zweiten Testphase möchten wir von Ihnen wissen, wo es durch die geänderte Verkehrsführung schon gut läuft und wo es vielleicht noch hakt. Setzen Sie Ihre Nadel auf die Karte. So haben wir gegebenenfalls noch in der Testphase die Chance zur Nachbesserung. 

Bis zum 21. Juni 2023 sammeln wir Ihre Anmerkungen und werten Sie anschließend aus. Die Ergebnisse Ihrer Beteiligung aus beiden Testphasen fließen ebenso wie die Verkehrserhebungen in die Abwägung zur finalen Verkehrsführung mit ein, die wir den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorlegen.

Kommentare

  1. Anwohner Eduard-Windthorst-Str sagt:

    Guten Morgen,
    Ich als jemand der 80% seine Wege mit dem Radel erledigt bittet dafür das die Poller wieder schnellstens weg genommen werden.
    Die Autfahrer müssen viel weitere Wege fahren, was ökologisch unsinnig ist.
    Die Parkplatzsuche wird zusätzlich erschwert und verursacht noch weitere Wege und nicht Ortskundige wie z.b. Besucher des Krankemhauses irren durch die Straßen. Das kann doch keine sinnvolle Lösung für ALLE Bürger sein.
    Und ändert bitte etwas an der Parkplatzsituation. Durch die Baustelle am Krankenhaus ist die Zufahrt für Rettungsmittel jetzt über Eduard-Windthorst-Str. Dadurch sind zusätzlich 30-40% der Parkplätze entfallen. Die Restlichen müssen sich die Anwohner auch aus den umliegenden Straßen, jetzt mit Parkscheinnutzern wie z.b. Besucher des Krankenhauses teilen. Es hat sich nochmal deutlich zugespitzt.

  2. Regina Heinrich sagt:

    Ich favorisiere eindeutig die erste Variante der Fahrradstrasse. Als Fahrradfahrer stellt sich mir immer die Frage durch welche Lücke fahre ich? Besonders schwer stelle ich mir das mit Fahrradanhänger vor. Besonders unübersichtlich ist es, wenn man von der Diesterwegstrasse auf den Ehlentruper Weg abbiegen möchte. Autofahrer die von der Diesterwegstraße hochkommend, rechts auf den Ehlentruper Weg abbiegen, haben durch die Poller das „Gefühl“ freie Fahrt zu haben. Schon ein paar Mal ist mir dort die Vorfahrt auf dem Ehlentruper Weg verwehrt worden.

  3. Jens Andernacht sagt:

    Ich habe mein Büro in der Rohrteichstraße, bin Pendler und auch sonst beruflich auf ein Auto angewiesen. Dennoch habe ich nichts gegen die Fahrradstraße – allerdings nur in der ersten Testvariante. Die Pömpel führen zu weiteren Wegen und verzweifelten Kunden. Ich sehe fast täglich Beinahe-Kollisionen und Rettungswagen, die nicht wissen, welche Bake sie wie entfernen müssen, was wertvolle Zeit kostet. Bitte wieder Einbahnstraße!

  4. Erika Lütkehölter sagt:

    Nur mit einer Diagonalsperre auf der Kreuzung Turnerstraße, Jüngststraße/ Rohrteichstraße können Radfahrer den Kreuzungsbereich bzw. den Straßenabschnitt der Rohrteichstraße zwischen Niederwall und August-Bebel-Straße mit der höchst möglichen Sicherheit befahren.
    Allein schon die Sperrung für links-und rechtsabbiegende Autofahrer in die Turnerstraße reduziert das Verkehrsaufkommen durch Autos zugunsten der Fahrräder erheblich, vor allem auch, da die Turnerstraße bevorzugt benutzt wird als Abkürzung (und Vermeidung von Ampeln) zur Detmolder Straße über die Rohrteichstraße und Gerichtstraße. Bei der vorangehenden Maßnahme verlagerte sich dieser Autoverkehr nur, dann sogar mit Überqueren der Kreuzung, auf die Strecke Turnerstraße, Jüngststraße, Luisenstraße, Gerichtstraße; aber der Gegen-und Abbiegeverkehr blieb erhalten.
    Die Diagonalsperre verhindert den Autogegenverkehr und bewirkt, dass auf den vier beteiligten Straßenabschnitten eine bemerkenswerte Verkehrsberuhigung und wesentliche Vermeidung von Gefahren für Fahrradfahrer stattfindet.
    Außerdem sind alle Geschäfte im Bereich gut mit dem Auto zu erreichen, es gibt genügend Park-
    möglichkeiten und Unsicherheiten bei Radfahrern, auch Lastradfahrern, konnten nicht beobachtet werden.
    Eine Zählung an der Kreuzung am 12.06.2023 von 13.00 -13.25 Uhr ergab:
    Autofahrer: 29
    Fahrradfahrer: 56 (davon 2 Lastenräder)
    Mein Eindruck ist, dass die Fahrradstraße gut angenommen wird!

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Ansprechpartner:innen Projektleitung

Amt für Verkehr | 660.2
Abteilung Mobilitätsplanung

Technisches Rathaus
August-Bebel-Str. 92, 33602 Bielefeld

info@fahrradstrasse-bi.de

Dr. Nora Anna Niebel
Projektleiterin

   0521 51-8223
   Nora.Niebel@bielefeld.de

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