ein Projekt der Stadt Bielefeld

Die zweite Testphase startet in der 17. Kalenderwoche
(24.4. – 30.4.)

Geänderte Verkehrsfßhrung & Diagonalsperren

Die erste Testphase auf der Strecke Ehlentruper Weg – Rohrteichstraße ist abgeschlossen. Die meisten Einbahnstraßenregelungen werden aufgehoben und wir bereiten unter Hochdruck die zweite politisch beschlossene Erprobungsphase vor. Dazu wird in der 16. Kalenderwoche (17.4. – 23.4.) die VerkehrsfĂźhrung und die Beschilderung entsprechend geändert. Wir errichten Diagonalsperren und es gibt Markierungen auf dem Asphalt. Diagonalsperren sind Poller, die die Durchfahrt fĂźr Kfz unterbinden. Radfahrende und Fußgänger*innen kĂśnnen weiterhin entlang der Fahrradstraßenverbindung in beide Richtung fahren bzw. gehen. Von den Hauptverkehrsstraßen ist die Einfahrt fĂźr Autofahrende in die Fahrradstraße wieder mĂśglich. In den meisten Abschnitten kann der Kfz-Verkehr wieder in beide Richtungen fahren. Die einzige Ausnahme bildet der Abschnitt zwischen Mittelstraße und Gerichtstraße auf der Rohrteichstraße: Hier wird eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Niederwall eingerichtet, bisher war die Einbahnstraßenregelung dort andersherum. Wie sich die kĂźnftige VerkehrsfĂźhrung gestaltet, entnehmen Sie bitte der Karte.

Das Ziel ist es, den Durchgangsverkehr zu reduzieren und die Mobilität fßr alle Verkehrsteilnehmenden sicherer zu machen. Parallel zur zweiten Erprobungsphase werten wir die Erkenntnisse aus der ersten Testphase aus. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden wir Sie darßber informieren.

Wir setzen weiterhin auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Ab der 17. Kalenderwoche finden Sie hier eine Karte, auf der Sie uns auch in der zweiten Testphase mitteilen können, wo es auf der Fahrradstraße Ehlentruper Weg – Rohrteichstraße gut läuft oder wo es vielleicht noch hakt. Somit kann gegebenenfalls bereits in der Testphase nachgebessert werden.

Kommentare

  1. JT sagt:

    Guten Abend, in der Rohrteichstraße sind aktuell auf auf einem Teil der ehemaligen Parkbuchten vor den Ankergärten Halteverbotsschilder aufgestellt, die laut Aufschrift ab dem 4.4. greifen. Welcher Zusammenhang besteht hier mit der Fahrradstraßen-Testphase? In der ersten Phase wurden ja lediglich die Parkplätze stadtauswärts auf der rechten Seite gestrichen, um die Straßenbreite zu gewährleisten. Wenn hier nun in der KW16 die Einbahnstraßenrichtung umgekehrt wird, kann ja weiterhin am (dann rechten) Straßenrand geparkt werden. Weil es sowieso jeden Tag schwieriger wird, als Anwohner einen Parkplatz zu finden, waren wir hier irritiert über das weitere, nicht im Zusammenhang mit der Fahrradstraße stehenden Halteverbot.

  2. Simone Marks sagt:

    So wie ich das der Karte entnehmen kann, werden die Anwohner der Eduard-Windthorst-Straße in Rahmen der zweiten Testphase besonders beinträchtigt.

    Wenn man aus Eduard-Windthorststraße in den Ehlentruper-Weg abbiegen will, trifft sowohl links als auch rechts auf eine Diagonalsperre.

    Ich frage mich, wer sich so etwas ausgedacht ist. Das schlimme ist, dass die Planer dieser Fahrradstraße auch noch von uns als Steuerzahler bezahlt werden, ohne dass wir in die Planung miteinbezogen wurden.

    Ohne Worte!

  3. Oliver sagt:

    Die Menschen, die zwischen Teutoburger Str. und August-Bebel-Str am Ehlentruper Weg, an der Bielsteinstr. und der Luisenstr. wohnen, werden sich Ăźber die VerkehrsfĂźhrung in der 2. Phase aber sehr freuen. Durch die Diagonalsperre an der Alsenstr. gibt es fĂźr alle, die mit dem Auto von der OelmĂźhlenstr. in den Bereich zwischen August-Bebel-Str und Niederwall wollen ja nur noch den Schleichweg durch den verkehrsberuhigten Bereich dort. Man kann ja nicht ernsthaft erwarten, dass der Umweg hoch bis zur Detmolder Str. genommen wird. Zumal diese erheblichen Mehrfahrten zuden Klimazielen von rot-rot-grĂźn nun wirklich nicht passen.

  4. Lea sagt:

    Wurde bei den geplanten Diagonalsperren berücksichtigt, dass mehrmals täglich Krankenwagen, vom Niederwall aus kommend, durch die Rohrteichstraße fahren um auf (vermutlich) schnellsten Wege zum Krankenhaus zu gelangen?
    Laut Kartendarstellung ist dies künftig nicht mehr möglich. Die Alternative über die Nebenstraßen scheint mir insbesondere auf Grund weiterer Einbahnstraßen, der Spielstraße (Ravensbergerstraße) und etlichen Ampel sowie Kreuzungen (z.B. Hermannstraße) mit rechts vor links nicht sehr geeignet. Auch die Detmolderstraße während der Rushhours scheint mir keine gute Alternative zu sein.

  5. Siegrid Heberbach sagt:

    Ich finde es schön, dass die Stadt Bielefeld mehr und mehr auch die Belange von Fuß- und Radverkehr berücksichtigt. Mit dem Ehlentruper Weg wurde mir ein Teil meiner Angst genommen, mich auch im forgeschrittenen Alter aufs Fahrrad zu wagen. Schön wäre es, wenn es mehr solcher Routen bspw. nach Heepen, geben würde. Ich drücke jedenfalls die Daumen für die neue Variante mit den Pollern.

    • R.B. sagt:

      Hallo,
      anders als im Artikel angekĂźndigt befinden sich bereits ab heute, dem 18.04 die Absperrungen an der Ecke CafĂŠ Royal und sollen eine Durchfahrt behindern.
      Da an dieser Ecke der BĂźrgersteig recht breit ist nutzen bereits Autofahrer diese MĂśglichkeit um die Absperrung zu umfahre.

  6. Bertie sagt:

    So ein Mist.

  7. Axel Hagemann sagt:

    Ich frage mich nach wie vor, ob diese ganze Planung der Fahrradstraße im Ehlentruper Weg jemals mit den Anliegern – auch der Querstraßen – besprochen wurde. Eher nicht! Irgendjemand hätte sich mal Gedanken darĂźber machen sollen, dass diese halbfertige, undurchdachte “LĂśsung” eigentlich eine nur eine Katastrophe fĂźr die Anwohner… insbesondere der ganzen verkehrsberuhigten Straßen ist, durch die sich jetzt der Verkehr quält.
    Anstatt den Ehlentruper Weg zu einer Fahrradstraße “light” zu machen, wäre es sicherlich sinnvoll gewesen, eine wirkliche LĂśsung fĂźr den Fahrradverkehr aus der Innenstadt in den Osten der Stadt, wäre sicher eher Ăźber Heeper- oder Oldentruper Straße sinnvoller gewesen.
    Aber angesichts der permanenten Stümperei der Bielefelder Verkehrsplaner (siehe wiederholte Sperrungen der Ost- und Huberstraße in den vergangenen Jahren!!! u.s.w.) wundert mich hier gar nichts mehr.

    • Guido Winkelmann sagt:

      Wenn Sie schreiben “Anstatt den Ehlentruper Weg zu einer Fahrradstraße “light” zu machen, wäre es sicherlich sinnvoll gewesen, eine wirkliche LĂśsung fĂźr den Fahrradverkehr aus der Innenstadt in den Osten der Stadt, wäre sicher eher Ăźber Heeper- oder Oldentruper Straße sinnvoller gewesen.”, wollen Sie denn wirklich Heeper- oder Oldentruper Straße zur Fahrradstraße umbauen? Da wäre aber ein ganz schĂśn dickes Brett zu bohren. Danach wäre Bielefeld aber mit mindestens 4 Fahrradspuren je Richtung plus Abbiegespuren ganz weit vorn dabei…

      Aber Spaß beiseite: Auch für die großen Straßen im bebauten Bereich muss es Lösungen für den Radverkehr gaben. Die Situation ist im Moment an vielen Stellen so, dass sich Radfahrer gar nicht hintrauen oder wenn dann nur so kurz wie möglich unter Benutzung des Fußweges. Dabei ist aber nur mit sehr viel Phantasie etwas denkbar, was eine echte Fahrradstraße ersetzen könnte.

  8. Laura sagt:

    Entschieden haben das Politiker und Angestellte von der Stadt, die in ihren Einfamilienhäusern mit Parkplatz wohnen oder nicht mit dem Auto in die Stadt mßssen.
    Viele Radfahrer fahren den Ehlentruperweg weiter und biegen nickt ab auf die Rohrteichstrasse. Diese Straßenführung macht keinen Sinn. Achja und die neue Lutter für ein paar Millionen.. diese Straße wird nicht als Fahrradstrasse genutzt.

  9. S. sagt:

    Ich selber fahre täglich mit dem Rad zur Arbeit und bin genervt und entsetzt von der Fahrradstraße.
    Es hat sich fĂźr mich Ăźberhaupt nichts verbessert – ganz im Gegenteil…
    Beim Testversuch 1 sind die Autos in entgegengesetzter Richtung durch die Einbahnstraßen gerast um nicht erwischt zu werden. (Die Navigationssysteme leiten Besucher ebenfalls noch in die falschen Straßen und man sieht viele verwirrte Gesichter und Fahrzeuge die wenden.)
    Meine Freundin die ebenfalls im Viertel wohnt und in Schicht arbeitet, muss bei uns auf dem Hof Parken, weil es nicht mehr genßgend Anwohnerparkplätze gibt.
    Die Autofahrer bestehen auf ihr gewohntes rechts vor links-Vorfahrts-Recht und es kommt täglich zu großem Chaos und lautstarkem Streit. Der Lastenfahrrad-Parkplatz vor meinem Fenster ist sowieso der größte Witz, hier stand noch nie ein einziges Lastenrad…
    Bin ich als Anwohnerin des Ehlentruper Wegs dann doch mal auf das Auto angewiesen um z.B. zum Einkaufen zu fahren, muss ich so einen großen Umweg nehmen, dass es der Umwelt mit Sicherheit nicht zugute kommt!
    Versuch 2 ist teils gestern / teils heute schon angelaufen. Ich wurde auf dem Weg zur Arbeit direkt 2x fast vom Fahrrad geholt, weil verwirrte Autofahrer nicht vorbereitet waren und spontan bremsen oder wenden mussten. Ich sehe anhand der Karte jetzt schon, dass es fĂźr mich noch schlimmer wird, wenn ich mal das Auto nehmen muss.
    OH MEIN GOTT! Bitte kehrt zurĂźck zur Ausgangsbasis – es gab doch nie Probleme!
    Autofahrer und Fahrradfahrer haben sich immer toll arrangiert auch mit parkenden Autos und ohne Schilder-Dschungel…

    • Frank Carstensen sagt:

      als täglicher Nutzer der Fahrradstraße kann ich nur sagen: auf keinen Fall zurĂźck zum frĂźheren Zustand. Gegenverkehr mit Pkw bei bedenklich geringem Abstand, kein Platz zum Ausweichen bei parkenden Pkw (dooring-Gefahr), sich gegenseitig blockierende Fahrzeuge im Gegenverkehr, stark eingeengte Gehwege durch Gehwegparken – bitte nicht!

    • Anwohner Eduard-Windthorst-Str sagt:

      Da kann ich nur zustimmen. Ich bin auch Anwohner, Fahrradfahrer und seltener Gelegenheitsautofahrer

  10. Sascha SchrĂśder sagt:

    Die VerkehrsfĂźhrung ist doch mal totaler Mist.
    Wenn ich am Ehlentruper Weg auf HĂśhe des KH keinen Parkplatz finde, muss ich nen RIESEN Umweg fahren, weil die Parkplätze nur einseitig sind… Ganz toll. Ich bin einmal in der Woche dort, und darf jetzt noch mehr durch die Gegend gurken. Klimaziele? Nope….

  11. Anwohner Eduard-Windthorst-Str sagt:

    Mich würde mal interessieren wieviel Prozent von den Befürwortern auch Anwohner sind. Wahrscheinlich gibt es an denen ihrem Wohnort, noch ausreichend Parkplätze und man muss keine Riesen Umwege durch kleine Straßen machen und somit noch andere Anwohner belästigen. Mal abgesehen vom Umweltgedanken.
    Sehr Sinnvoll!!!!
    Ich bin Fahrradfahrer und der Meinung ein Miteinander ist die beste LĂśsung…Bis jetzt bin ich damit immer gut gefahren. Wir bewegen uns in der Innenstadt, da muss man einfach RĂźcksicht nehmen und vielleicht auch mal fĂźr die anderen mitdenken, statt immer nur auf sein Recht zu pochen. Das gilt fĂźr alle…Vielleicht mal drĂźber nachdenken.

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